LS1.6 Druckfestigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. September 2024, 13:12 Uhr
Zur normgerechten Prüfung der Druckfestigkeit müssen jeweils fünf zylindrische Gipsproben aus 300g Gipspulver mit einem Durchmesser von 20mm und einer Länge von 40mm hergestellt werden. Durch Abdecken mit Glasplatten muss für absolut ebene Stirnflächen der Proben gesorgt werden. exakt 60 min nach Mischbeginn müssen die Proben bei gleichmäßigem Kraftanstieg von 2000 N/min bis zum Bruch belastet werden.
Die max. Druckfestigkeit (S) wird mit
berechnet und und in Megapascal (MPa) oder N/mm² angegeben. Das ist die Spannung, die pro mm² Querschnittsfläche nötig ist, um eine Probe aus dem jeweiligen Werkstoff zu zerstören.
Dabei ist F (engl. Force, die Kraft) die Kraft in N beim Bruch der Probe.
A gibt den Querschnitt der Probe an. Da die Probe ein Zylinder ist, ist die Querschnittsfläche kreisförmig. Eine Kreisfläch wird bekanntlich mit
berechnet.
Diese möglichen Versuchsergebnisse kannst du auswerten, wenn du die Versuche nicht selbst durchführen kannst.
- Errechne bzw. ermittle die Werkstoffkennwerte aus den Versuchsergebnissen.
- Vergleiche die Werte mit den Mindestanforderungen der Norm.
- Überlege dir mögliche Fehlerquellen bei nicht passenden Werten.
Typ | Bruchkraft (F) |
---|---|
Typ 2/Klasse 1 | 3078,76 N |
Typ 3 | 5.884,18 N |
Typ 4 | 12.384,15 N |