Elektrolyt

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Wässrige Lösungen von Säuren und Basen sind Elektrolyte und werden z.B. in elektrochemischen Glänzbädern verwendet. Auch der Speichel wirkt bei der Loch- oder Spaltkorrosion als Elektrolyt. Was aber ist eine Säure und eine Base bzw. deren wässrige Lösung?

Wässrige Lösungen bestehen aus einer Nebenkomponente (z.B. Schwefelsäure, H2SO4) und der Hauptkomponente Wasser (H2O).


  • Hauptkomponente: Dieser Stoff ist im Überfluss vorhanden.
  • Nebenkomponente: Dieser gelöster Stoff ist nur begrenzt vorhanden.


In wässriger Lösung zerfällt (dissoziiert) Schwefelsäure:


Definition: „Säuren können H+-Ionen abspalten!“

Es enstehen ein Säurerest-Ion und zwei Wasserstoff-Ionen.


Dabei ergibt sich das Problem, dass H+-Ionen, die ja eigentlich nur noch ein Proton sind, nicht existieren können. Zur Lösung des Problems wird ein Stoff benötigt, der die H+-Ionen aufnimmt. Das erledigt eine Base!

Definition: „Basen können H+-Ionen aufnehmen!“

Es entsteht ein Oxonium-Ion.



Da H+-Ionen ja nicht existieren können, treten H+-Abgabe und H+-Aufnahme immer gemeinsam auf. Es gibt also immer Säure-Base-Paare. Man nennt diese Reaktion Protolyse oder Protonenübertragung. In einer wässrigen Lösung ist Wasser H2O die Base!

Damit besteht ein Elektrolyt (wässrige Lösung einer Säure) aus Wasser und positiven sowie negativen Ionen!


Diese Ionen können den elektrischen Strom leiten!



Für Interessierte bietet der Wikipedia-Artikel zum Thema Elektrolyt noch weitergehende Informationen