LS5.1 Text Lernvideo Zahnmerkmale

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In diesem Screencast erfährst du einiges über die allgemeinen Zahnmerkmale. Wozu brauchen wir Kenntnisse über die allgemeinen Zahnmerkmale? Welche Zahnmerkmale gibt es? Und ein paar Besonderheiten jedes einzelnen Zahnmerkmals. Die allgemeinen Zahnmerkmale, das sind die gemeinsamen Zahnmerkmale. Das heißt, verschiedene Zähne oder Zahngruppen sind bestimmte Merkmale gemeinsam. Welche Zahnmerkmale gibt es? Wir haben zum einen das Winkelmerkmal, es gibt das horizontale Krümungsmerkmal, das vertikale Krümungsmerkmal, die Kronenflucht und das Wurzelmerkmal. Diese 5 Zahnmerkmale sind die Zahnmerkmale, auf die wir in diesem Video eingehen.

Wozu benötige ich die allgemeinen Zahnmerkmale? Wie der Name allgemeine Zahnmerkmale schon vermuten lässt, gibt es spezifische Zahnmerkmale, zum Beispiel eine Schneidekante oder eine Kaufläche, die ganz spezifisch verschiedenen Zähnen zuzuordnen sind. Und es gibt allgemeine Zahnmerkmale, die zahngebliebig zuordnen sind. Als Zahntechniker muss man ja Zähne nachbilden können. Das heißt, das Wichtigste ist, dass wir die Zähne erkennen können, dass wir die Zähne kennen und wissen, wie die auszusehen haben. Und dazu auch die Zahnmerkmale der Zähne erkennen können, um sie auch nachbilden zu können. Also der erste Schritt ist das Erkennenlernen, um dann zu wissen, wenn ich einen Zahn nachbilde, wie er auszusehen hat. Und die allgemeinen Zahnmerkmale geben mir Hinweise darauf, in welchem Kiefer der jeweilige Zahn sich befindet, also im Ober- oder Unterkiefer. Genauer, in welchem Quadranten ich mich befinde.

So, das erste Merkmal, was wir besprechen möchten, ist das allgemeine, äh, das Winkelmerkmal. Und das Winkelmerkmal betrachtet man von vestibulär und es wird am deutlichsten an den oberen Frontzähnen. Gemeint ist der Winkel zwischen der Schneidekante und der Abroximalkante. Und dieser Winkel ist mesial spitzer als pistol. Das heißt, wenn mir ein Zahn vorliegt, schaue ich mir von vestibulär an, wenn der spitzere Winkel ist, weiß ich schon mal, mein Zahn ist mesial, eben an der spitzen Seite. Eine Ausnahme bildet der erste obere Prämula, da ist nämlich genau umgekehrt. Außerdem haben die unteren Einser keinen Winkelmerkmal. Hier an diesem Beispiel möchte ich einmal das Winkelmerkmal an den oberen Einsern zeigen, und zwar am 2.1. Und zwar sieht man, mesial ist die schneidekante Spitz. Und distal geht der Winkel quasi abgerundet nach distal. Das nächste allgemeine Zahnmerkmal ist das horizontale Krümungsmerk.

Und das horizontale Krümmungsmerkmal betrachte ich von Inzisal oder Oclosaal. Und ich schaue mir die Kontur der Vestibulärfläche an. Und diese zeigt mir Mesial eine stärkere Krümmung als Distal. Also Mesial sind die Gene massiger. Deswegen wird dieses Merkmal auch Massenmerkmal genannt. Auch hier bildet wieder der erste obere Premola eine Ausnahme. Der erste obere Premola hat wieder ein umgekehrtes horizontales Krümmungsmerkmal.

Wir haben hier das Bild von einem oberen Sechser und hier sehen wir Mesial, die massige Seite, also der Zahn ist viel wulstiger, als Pistal, da geht die Vestibulärfläche flach nach Pistal in die Platte.

Das nächste Merkmal ist unser vertikales Krümmungsmerkmal. Das vertikale Krümmungsmerkmal schaue ich mir von Aproximal an. Und zwar hat mein Zahn eine bauchige Form der vestibulären und der uralen Fläche. Der Bauch an der Seite, wo die Stammzöcker sind, ist Richtung Zahnhals verschoben und stärker ausgeprägt. Und an den Scherhackern befindet sich der Bauch mittig und weniger stark ausgeprägt.

Das Parodont wird überdeckt durch diesen Bauch und die Speisen gleiten dadurch nicht ins Parodont, sondern sollen optimalerweise am Parodont vorbei gleiten. Hier sehen wir die abstimale Fläche auf der rechten Seite des Bildes, da ist der Bauch etwas Richtung Zahnhals verschoben. Auf der linken Seite des Bildes befindet sich der Bauch in der Mitte. Die rechte Seite des Bildes ist leer, die rechte Seite des Bildes ist oben rein.

Das nächste Merkmal ist die Kronenflucht, die sogenannte. Zwar bedeutet das, wenn ich von Vaproximal auf die Unterkieferseitenzelle gucke, haben wir eine leichte Neigung der Krone im Vergleich zur Zahnachse nach Lingual. Die Funktion der Kronenflucht ist, dass die Stammvölker, die im Unterkiefer vestibulär liegen, genau in der Verlängerung der Wurzelachse stehen. D.h. die Kraft, die auf die Stammvölker kommt, wird genau in die Wurzelachse-Neigung verteilt. Und so ist eben eine optimale Kraftverteilung gegeben.

Hier sieht man das auch nochmal auf dem Bild im Vergleich zum oberen Mollaren. Das letzte Merkmal, der Vollständigkeit halbermit aufgeführt, ist aber für die Zahntechniker eher selten zu sehen. Und zwar ist es das sogenannte Wurzelmerkmal und zwar ist die Ansicht der vollständige Zahn mit Wurzeln von vestibulär und man sieht, dass die Wurzelspitze leicht nach Distal geneigt ist bzw. nach Distal zeigt. Und dieses Merkmal ist entstanden aus der Zahnentwicklung. Das ist eigentlich keine eigentliche Funktion und zwar, wenn der Zahn mit der Krone aus dem Zahnfleisch rausbricht, ist die Wurzel noch gar nicht vollständig gebildet. Das heißt, die Wurzel bildet sich weiter, die Kiefer wächst und dadurch entsteht die leichte Neigung nach Distal, weil der Kiefer größer wird und dadurch wird die Wurzel nach Distal quasi weiter gebildet. Nur minimal, aber man erkennt eben an einem Zahn, den man vollständig sieht, ganz genau wo Mesial und.

Bodhisattva ist. Wenn man also einen gezogenen Zahn sehen würde, wo man keine anderen Merkmale mehr sieht, weil der Zahn stark abradiert ist oder vielleicht auch schon beschliffen wurde, kann man mithilfe der Bootswil trotzdem meistens noch erkennen, wo der Zahn nach Distal geneigt ist. Für Zahntechnikers ist dieses Merkmal daher irrelevant. Das könntet ihr mal darauf achten. Ab und zu bekommt man Abformungen, wo vielleicht auch Zahn drin steckt und da kann man vielleicht mal schauen, ob man das Merkmal dran erkennt.